Das Fest des Schen­kens – Geschen­ke rich­tig „ver­pa­cken“

24.11.2022 Redaktion Weihnachten

„Ach, das ist doch nur eine Klei­nig­keit“, „Ich hof­fe, Du kannst das gebrau­chen“, „Für den Umtausch, habe ich noch den Kassenzettel.“…

Wie schnell ist einem einer die­ser Sät­ze oder etwas ähn­li­ches über die Lip­pen gegan­gen? Gera­de jetzt zur Weih­nachts­zeit möch­te man ein Geschenk über­rei­chen und schon ist es pas­siert. Ohne dar­über groß nach­zu­den­ken, fällt eine Äuße­rung wie die­se, die man dring­lichst unter­las­sen soll­te, wenn man sein Geschenk ori­gi­nell über­rei­chen möchte.

  • Das Gegen­über nicht irri­tie­ren, indem man das eige­ne Geschenk schlecht redet
  • Dem/der Beschenk­ten zei­gen, dass man an ihn/sie gedacht hat
  • Bei der Geschen­küber­ga­be krea­tiv sein
  • Die Über­rei­chung spie­le­risch und lus­tig gestalten
  • Wie wäre es mit einem per­sön­li­chen Gedicht zum Präsent?

Zei­gen, dass man sich Gedan­ken gemacht hat

Ein­fa­che, unbe­dach­te Anmer­kun­gen kön­nen das Gegen­über bei der Geschen­küber­ga­be irri­tie­ren. Es han­delt sich in die­sen Bei­spie­len um schmä­lern­de Flos­keln. Sie kön­nen die Unsi­cher­heit ver­kün­den, das rich­ti­ge Geschenk gewählt zu haben.

Man zeigt damit dem Beschenk­ten bereits vor dem Aus­pa­cken, dass man etwas aus­ge­sucht hat, über das er oder sie sich nicht freu­en wür­de. Im aller­schlimms­ten Fall ver­mit­telt ein sol­cher Satz der beschenk­ten Per­son, dass man sich vor dem Geschenk-Über­rei­chen kei­ne Idee hat ein­fal­len las­sen. Damit hät­te man sich auch kei­ne Zeit genom­men, sich über ein pas­sen­des Prä­sent Gedan­ken zu machen.

Man soll­te also auf­pas­sen, wie man sich dem/der Emp­fän­ge­rIn zeigt. Damit dabei kein Feh­ler unter­läuft, möch­te Lars Christ­mas aus dem Team von REVIER­DIA­LOG zei­gen, wie man ein Geschenk krea­tiv über­rei­chen kann. Nur so kann man das Geschenk und die Über­ga­be rich­tig “ver­pa­cken”.

Man soll­te bei der Besche­rung auf­ge­schlos­sen blei­ben und lie­ber Sät­ze nut­zen wie: „Dabei dach­te ich sofort an Dich“, „Das habe ich mir auch gekauft“ oder „Das habe ich mir gemerkt, als Du mir davon vor­ge­schwärmt hast“. Das ist doch gleich viel per­sön­li­cher, oder?

Möch­te man ein Geschenk über­rei­chen, erhält man auf die­se Wei­se eben­so per­sön­li­che und vor allem ehr­li­che Ant­wor­ten. Dabei han­delt es sich dann nicht um ein ein­fa­ches “Dan­ke”, das viel­leicht der “Geschen­ke Knig­ge” der guten Manie­ren vor­schreibt. Die Geschenk­idee ist auf­rich­tig und kommt von Her­zen — und das emp­fin­det auch das Gegenüber.

Selbst, wenn der Paket­in­halt für der/die Beschenk­te eher unpas­send erscheint, wer­den sie trotz­dem glück­lich sein, weil man sich so viel Mühe gege­ben hat, das Geschenk zu überreichen.

Geschenk spie­le­risch überreichen?

Man kann die­se per­sön­li­che, emo­tio­na­le Situa­ti­on auch noch wei­ter aus­wei­ten. Man könn­te außer­halb der her­kömm­li­chen Tra­di­ti­on des Schen­kens das Geschenk auch spie­le­risch über­rei­chen. Das wür­de beson­ders viel Spaß machen, wenn man sich gegen­sei­tig beschenkt.

Jede Men­ge Prä­sen­te lie­gen unter dem Weih­nachts­baum. Statt ein Geschenk zu über­rei­chen, könn­te man ja auch raten, wel­ches Geschenk für wen bestimmt ist. Mög­li­cher­wei­se lässt sich das ja an der Far­be oder dem Mus­ter des Geschenk­pa­piers erken­nen. Auch das hat eine per­sön­li­che Note! 

Oder statt ein Geschenk zu über­rei­chen, könn­te man ja auch eine Run­de Fla­schen­dre­hen, wer als nächs­tes sein Geschenk suchen und aus­pa­cken darf. Es gibt eine Viel­zahl an Mög­lich­kei­ten, Geschen­ke spie­le­risch zu über­rei­chen. Es lohnt sich, krea­tiv zu sein und ein Spiel zu fin­den, das allen Beschenk­ten Spaß macht!

Ein biss­chen Humor oder ein Gedicht?

Wie wäre es, wenn man das Geschenk lus­tig über­rei­chen wür­de? Auch das hat eine sehr per­sön­li­che Note, die dem Gegen­über sicher­lich posi­tiv auf­fal­len wird. 

Hat man schon ein­mal dar­über nach­ge­dacht, wie es dem/der Beschenk­ten gefal­len könn­te, wenn man ein Gedicht zum Geschenk vor­tra­gen wür­de? Ein biss­chen Humor bei der Geschen­küber­ga­be lockert nicht nur die Stim­mung, son­dern spie­gelt auch den typi­schen Cha­rak­ter wider.

Per­sön­li­che Note “ver­packt” die Bescherung

Es gibt vie­le Vari­an­ten, wie man ein Geschenk über­rei­chen kann. Doch man soll­te immer per­sön­lich blei­ben und davon aus­ge­hen, dass das Geschenk dem/der Beschenk­ten gefal­len wird. Allein, dass man sich die Mühe gemacht hat, wird immer posi­tiv auf­fal­len. So kann man den Akt des Schen­kens zum Fest des Schen­kens rich­tig “ver­pa­cken”.

Lars Christ­mas wünscht Ihnen einen schö­nen 1. Advent! Schau­en Sie in einer Woche noch ein­mal vor­bei, dann habe ich noch einen wei­te­ren Tipp für Sie!

FAQ:

Wie über­gibt man ein Geschenk?

Die Geschen­küber­ga­be soll­te immer eine per­sön­li­che Note haben. Wie wäre es, die Über­ga­be mit ein paar Spie­len auf­zu­lo­ckern oder dem/der Beschenk­ten ein eige­nes Gedicht vor­zu­tra­gen? Bei­des viel­leicht mit einer Pri­se Humor?

Was sagt man bei der Geschenkübergabe?

Man soll­te immer etwas Posi­ti­ves und Per­sön­li­ches sagen wie “Da muss­te ich gleich an dich den­ken.” Schmä­lern­de Flos­keln wie “Falls es dir nicht gefällt, kann ich es auch umtau­schen” gilt es zu ver­mei­den. So redet man sein eige­nes Geschenk schlecht, noch bevor es aus­ge­packt wurde!

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