„Ach, das ist doch nur eine Kleinigkeit“, „Ich hoffe, Du kannst das gebrauchen“, „Für den Umtausch, habe ich noch den Kassenzettel.“…

Wie schnell ist einem einer dieser Sätze oder etwas ähnliches über die Lippen gegangen? Gerade jetzt zur Weihnachtszeit möchte man ein Geschenk überreichen und schon ist es passiert. Ohne darüber groß nachzudenken, fällt eine Äußerung wie diese, die man dringlichst unterlassen sollte, wenn man sein Geschenk originell überreichen möchte.

  • Das Gegenüber nicht irritieren, indem man das eigene Geschenk schlecht redet
  • Dem/der Beschenkten zeigen, dass man an ihn/sie gedacht hat
  • Bei der Geschenkübergabe kreativ sein
  • Die Überreichung spielerisch und lustig gestalten
  • Wie wäre es mit einem persönlichen Gedicht zum Präsent?

Inhaltsverzeichnis

Zeigen, dass man sich Gedanken gemacht hat

Einfache, unbedachte Anmerkungen können das Gegenüber bei der Geschenkübergabe irritieren. Es handelt sich in diesen Beispielen um schmälernde Floskeln. Sie können die Unsicherheit verkünden, das richtige Geschenk gewählt zu haben.

Man zeigt damit dem Beschenkten bereits vor dem Auspacken, dass man etwas ausgesucht hat, über das er oder sie sich nicht freuen würde. Im allerschlimmsten Fall vermittelt ein solcher Satz der beschenkten Person, dass man sich vor dem Geschenk-Überreichen keine Idee hat einfallen lassen. Damit hätte man sich auch keine Zeit genommen, sich über ein passendes Präsent Gedanken zu machen.

Man sollte also aufpassen, wie man sich dem/der EmpfängerIn zeigt. Damit dabei kein Fehler unterläuft, möchte Lars Christmas aus dem Team von REVIERDIALOG zeigen, wie man ein Geschenk kreativ überreichen kann. Nur so kann man das Geschenk und die Übergabe richtig “verpacken”.


Man sollte bei der Bescherung aufgeschlossen bleiben und lieber Sätze nutzen wie: „Dabei dachte ich sofort an Dich“, „Das habe ich mir auch gekauft“ oder „Das habe ich mir gemerkt, als Du mir davon vorgeschwärmt hast“. Das ist doch gleich viel persönlicher, oder?

Möchte man ein Geschenk überreichen, erhält man auf diese Weise ebenso persönliche und vor allem ehrliche Antworten. Dabei handelt es sich dann nicht um ein einfaches “Danke”, das vielleicht der “Geschenke Knigge” der guten Manieren vorschreibt. Die Geschenkidee ist aufrichtig und kommt von Herzen — und das empfindet auch das Gegenüber.

Selbst, wenn der Paketinhalt für der/die Beschenkte eher unpassend erscheint, werden sie trotzdem glücklich sein, weil man sich so viel Mühe gegeben hat, das Geschenk zu überreichen.


Geschenk spielerisch überreichen?

Man kann diese persönliche, emotionale Situation auch noch weiter ausweiten. Man könnte außerhalb der herkömmlichen Tradition des Schenkens das Geschenk auch spielerisch überreichen. Das würde besonders viel Spaß machen, wenn man sich gegenseitig beschenkt.

Jede Menge Präsente liegen unter dem Weihnachtsbaum. Statt ein Geschenk zu überreichen, könnte man ja auch raten, welches Geschenk für wen bestimmt ist. Möglicherweise lässt sich das ja an der Farbe oder dem Muster des Geschenkpapiers erkennen. Auch das hat eine persönliche Note! 

Oder statt ein Geschenk zu überreichen, könnte man ja auch eine Runde Flaschendrehen, wer als nächstes sein Geschenk suchen und auspacken darf. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Geschenke spielerisch zu überreichen. Es lohnt sich, kreativ zu sein und ein Spiel zu finden, das allen Beschenkten Spaß macht!


Ein bisschen Humor oder ein Gedicht?

Wie wäre es, wenn man das Geschenk lustig überreichen würde? Auch das hat eine sehr persönliche Note, die dem Gegenüber sicherlich positiv auffallen wird. 

Hat man schon einmal darüber nachgedacht, wie es dem/der Beschenkten gefallen könnte, wenn man ein Gedicht zum Geschenk vortragen würde? Ein bisschen Humor bei der Geschenkübergabe lockert nicht nur die Stimmung, sondern spiegelt auch den typischen Charakter wider.


Persönliche Note “verpackt” die Bescherung

Es gibt viele Varianten, wie man ein Geschenk überreichen kann. Doch man sollte immer persönlich bleiben und davon ausgehen, dass das Geschenk dem/der Beschenkten gefallen wird. Allein, dass man sich die Mühe gemacht hat, wird immer positiv auffallen. So kann man den Akt des Schenkens zum Fest des Schenkens richtig “verpacken”.

Lars Christmas wünscht Ihnen einen schönen 1. Advent! Schauen Sie in einer Woche noch einmal vorbei, dann habe ich noch einen weiteren Tipp für Sie!


FAQ:

Wie übergibt man ein Geschenk?

Die Geschenkübergabe sollte immer eine persönliche Note haben. Wie wäre es, die Übergabe mit ein paar Spielen aufzulockern oder dem/der Beschenkten ein eigenes Gedicht vorzutragen? Beides vielleicht mit einer Prise Humor?

Was sagt man bei der Geschenkübergabe?

Man sollte immer etwas Positives und Persönliches sagen wie “Da musste ich gleich an dich denken.” Schmälernde Floskeln wie “Falls es dir nicht gefällt, kann ich es auch umtauschen” gilt es zu vermeiden. So redet man sein eigenes Geschenk schlecht, noch bevor es ausgepackt wurde!